Caritas Socialis
Schwesterngemeinschaft
menschen. leben. stärken.
28.11.2018

Eröffnung der Weihnachtsschau der Caritas Socialis

Die traditionelle Weihnachtsschau der Caritas Socialis wurde am 28. 11. 2018 feierlich eröffnet.

Sr. Susanne Krendelsberger begrüßte zur feierlichen Eröffnung in der Kapelle der Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis viele Festgäste, darunter Doris Schmidauer, Weihbischof. DDr. Helmut Krätzl, Ärztekammerpräsident Dr. Thomas Szekeres, Prof. Ingeborg Schödl, Dr. Edith Mock, Martha Taus, Renate Waldhäusl-Taus, Maria Withalm, Dipl. Kfr. Anneliese Figl, Dr. Christa Karas Waldheim, Mag. Maria Hampl Fuchs, Christine Marek, Claudia Löger, Dr. Daniela Moser, Dr. Sophie Karmasin, Martina Malyar, Stiftungsvorstandsvorsitzende der CS Caritas Socialis Dr. Christine Schäfer und Geschäftsführer Robert Oberndorfer.

#menschen.leben.staerken - das Mindeste sichern

In ihren Begrüßungsworten ging Sr. Susanne Krendelsberger auf das Jubiläumsjahr 100 Jahre Caritas Socialis  mit dem Motto #menschenlebenstaerken ein. Im Rahmen der Caritas Socialis stärken viele Menschen das Leben von Menschen und sind dabei gestärkt in ihrem Auftrag, Menschen in Not zu helfen. Der Erlös der Weihnachtsschau kommt jenen Menschen zu Gute, die die CS in den CS Beratungsdiensten und im CS Haus für Mutter und Kind begleitet. Gerade am Tag, an dem die Regierung die Kürzung der Mindestsicherung beschlossen hat, rief sie dazu auf, ein Zeichen für jene zu setzen, die auf die Sicherung des Mindesten angewiesen sind. Gerade solchen Menschen begegnet die Caritas Socialis in den beiden durch die Weihnachtsschau unterstützen Einrichtungen.

Weihnachtseinkäufe zu Gunsten von Menschen, die im CS Haus für Mutter und Kind und den CS Beratungsdiensten Hilfe suchen

Im Jubiläumsjahr gibt es einige Neuerungen. Eine Tombola unterstützt die Einrichtungen der CS. Eine ehemalige Bewohnerin des CS Haus für Mutter und Kind Barbara Alli verkauft an ihrem Stand afrikanische Stoffe und Mode. Zwei Tonnen Lebensmittel wurden wieder für die Weihnachtskekse und Lebkuchen verwendet. Maria Withalm, die selbst etwas älter als die Caritas Socialis ist, also im hundertsten Lebensjahr ist, verkauft in bewundernswerter Weise wieder in Großmutter´s Stube. Für den Strickstand konnten neue Strickerinnen gewonnen werden, die wunderschöne Produkte gefertigt haben. Sogar Nudeln werden heuer verkauft. Und natürlich auch die beliebten Vanillekipferl und Käsestangerl aus Kalksburg. Sr. Susanne Krendelsberger dankte allen CS Schwestern - allen voran Sr. Elisabeth Strobl und Sr. Sieglinde Ruthener - und allen HeleferInnen, die in Vorbereitung und Verkauf die Weihanchtsschau erst ermöglichen.

Weihbischof Krätzl: Botschaft von Weihnachten für PolitikerInnen

Nach einem Filmbeitrag mit dem Titel "GesburtsDankFeier", in dem drei CS Schwestern zu Wort kamen, führte Weihbischof Dr. Helmut Krätzl in den Advent ein. Bei aller weihnachtlichen Stimmung, die wir zu finden suchen, meinte er: "Weihnachten stimmt, wenn mir bewusst wird, dass durch das Ereignis, das wir feiern, uns Gott zeigt, wie sehr er uns liebt." Er erinnerte an Hildegard Burjan, die Gründerin der Caritas Socialis und eine der ersten Frauen im österreicischen Parlament und die prominenten Frauen und Politikerinnen und Gattinen von Politikern, die bei der Weihnachtsschau der CS beteiligt sind. An christliche PolitikerInnen appellierte er: "Vielleicht könnte gerade Weihnachten ein Anlass sein, nachzudenken, was gerade in der Politik noch sozial vertieft werden sollte, wie aus dem Glauben klar wird, dass jeder Mensch die gleiche Würde hat, ganz gleich von welcher Nationalität oder von welcher Religion er kommt. Das Problem der Migration wird nicht nur durch das politische Kalkül zu lösen sein, sondern durch eine tiefere Gesinnung zum anderen, die gerade im Weihnachtsgeheimnis eine besondere Motivation findet."

Musikalisch gestaltet wurde die feierliche Eröffnung der Weihnachtsschau in diesem Jahr von jungen MusikerInnen von Superar unter der Leitung von Alicia Edelmayer und Simon Schellnegger - eine Gruppe, in der musikalische Förderung und Integration von jungen Menschen gelebt werden.