Caritas Socialis
Schwesterngemeinschaft
menschen. leben. stärken.

Dazugehören

Außer den Schwestern identifizieren sich Mitglieder des Säkularkreises, externe Mitglieder der Caritas Socialis (MECS), haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen und Freund*innen mit der CS.

Die Gründungsidee der CS beinhaltet, dass nicht nur die Schwestern der Gemeinschaft apostolischen Lebens, sondern auch Menschen in verschiedensten Berufen und Ständen ihr Leben im Geiste der Caritas Socialis gestalten können, wie es ihrer persönlichen Berufung entspricht. 

Schon Hildegard Burjan sah bei der Gründung der Schwesterngemeinschaft eine erweiterte Form der Zugehörigkeit von „externen Schwestern“ vor.

In der CS gibt es folgende Formen der Zugehörigkeit: die Schwesterngemeinschaft, den Säkularkreis der CS und die externen Mitglieder (MECS). Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen und Freund*innen identifizieren sich mit der CS und engagieren sich in und mit der Caritas Socialis.

  • Die Mitglieder des Säkularkreises versprechen in der Lebensweihe, in Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam zu leben. Sie wohnen – anders als die Schwestern – weiter in ihrem eigenen Umfeld, gehen ihrem Beruf nach und sorgen selbst für ihren Unterhalt.
  • Externe Mitglieder sind Menschen, die verheiratet oder unverheiratet sind. Sie leben in ihrer Umgebung und gehen verschiedenen Berufen nach. Durch ihr Sein und Tun wollen sie Zeugnis geben von der Liebe Gottes. Sie wollen Caritas Socialis in Familie, Beruf und Gesellschaft leben, arbeiten mit in einem Sozialprojekt, wollen mitwirken an der Veränderung von sozialen Strukturen in der Gesellschaft, pflegen die Spiritualität der CS und nehmen teil an Gruppentreffen der MECS. Sie binden sich durch ein Versprechen auf Zeit oder für immer in dieser Form an die Caritas Socialis.
  • Längst führen wir die Einrichtungen, die wir aufgebaut haben, nicht mehr allein. In unseren Einrichtungen tragen Mitarbeiter*innen gemeinsam mit uns Verantwortung. Sie identifizieren sich mit der Idee der Caritas Socialis. 
  • Freund*innen und Helfer*innen, die zum großen Freundeskreis der Caritas Socialis gehören, unterstützen uns durch ihre ehrenamtliche Mitarbeit, durch finanzielle und praktische Hilfe.

Kennenlernen

Der eigenen Berufung auf die Spur zu kommen, ist ein spannender Prozess. Aufmerksamkeit für den, der ruft, für das, was sich in mir bewegt und wofür ich leben will, sind gefragt. Begleitung kann dabei eine Hilfe sein.

Wer unsere Gemeinschaft näher kennenlernen möchte, kann Kontakt aufnehmen und eine Zeit lang mit uns leben.

Berufung kann nicht gemacht, nicht hergestellt werden. Berufung wird geschenkt. Sie soll sich im Alltag zeigen.

Probezeiten bieten Gelegenheit dazu - in Gesprächen, im gegenseitigem Kennenlernen.
Gesucht wird nach dem Umriss der Person, nach ihren Fähigkeiten, Chancen, Hoffnungen. Und gesucht wird nach dem Umriss der Gemeinschaft. Decken sie sich, fügen sie sich ineinander? Laufen sie aufeinander zu?

Ein Mensch begegnet der Gemeinschaft – das ist für beide ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang. Hier wird niemand zugeschnitten, zurechtgestutzt oder in vorgefertigte Schablonen gepresst. Zur eigenen Berufung finden, muss immer auch heißen: zu sich selbst finden.

Die Gemeinschaft entdeckt ihre Züge in meinem Gesicht, und ich füge dem Gesicht der Gemeinschaft meine Züge hinzu. Ein Mensch begegnet der Caritas Socialis. Das heißt: Gott wollte sie beide verändern.

Pramergasse 9, 1090 Wien
Sr. Sieglinde Ruthner CS

Mitleben in der Schwesterngemeinschaft