Caritas Socialis
Schwesterngemeinschaft
menschen. leben. stärken.
02.01.2017

Eucharistiefeier fünf Jahre nach der Seligsprechung Hildegard Burjans

Am 28. 1. 2017 gedachten die Schwestern der Caritas Socialis mit vielen Gästen in der Servitenkirche der Seligsprechung Hildegard Burjans die fast auf den Tag genau fünf Jahre zuvor stattgefunden hatte

Viele Menschen kamen zum Gottesdienst in der Servitenkirche am Samstag, 28. 1. 2017 und erinnerten sich an die Seligsprechung Hildegard Burjans, die fast auf den Tag genau vor fünf Jahren im Wiener Stephansdom stattgefunden hatte. Viele schöne Bilder tauchen auf, wenn man an den festlichen Gottesdienst damals denkt: das große Bild Hildegard Burjans, das vor dem Hochaltar entrollt wurde, die wunderbare Musik, die vielen Menschen, die sich vor dem Dom angestellt haben ... Am Tag nach der Seligsprechung wurde in der Servitenkirche der erste Gottesdienst zu Ehren der Seligen Hildegard Burjan gefeiert und ihre Reliquien feierlich in die Hildegard Burjan Kapelle übertragen. Beim Gottesdienst fünf Jahre danach am selben Ort erinnerte Sr. Susanne Krendelsberger an die vielen Menschen, die dazu beigetragen haben, dass die Seligsprechung Hildegard Burjans gefeiert werden konnte, weil sie sich für die Bekanntmachung Hildegard Burjans engagiert oder in so vielfacher Weise zum Gelingen des Festes beigetragen haben.

Seither ist es um Hildegard Burjan nicht still geworden. Auf Betreiben des Hildegard Burjan Forums und des Domkapitels St. Stephan ist eine Stele im Mittelgang des Wiener Stephansdoms aufgestellt worden, die an sie erinnert. Auch in Görlitz, in Guarapuava in Brasilien, in Brüssel, in Kroatien, in Südtirol wurde die neue Selige gefeiert und an sie gedacht. In Wien ist eine Pfarre nach ihr benannt. Bald wird Bürgermeister Häupel eine Gedenktafel im Wiener Rathaus enthüllen, die an das Wirken Hildegard Burjans im Wiener Gemeinderat erinnert.

Hildegard Burjan ist eine ganz aktuelle Selige. Viele sind begeistert, wie modern sie schon damals gedacht hat. Der Gottesdienst stand unter dem Motto „Selig, die nach der Gerechtigkeit dürsten". Sr. Susanne Krendelsberger rief dazu auf, wie Hildegard Burjan gut hinzuschauen, welche Situationen in unserer Welt heute Aufmerksamkeit brauchen, wie nach ihrem Vorbild gerechte, gute Lebensbedingungen für alle geschaffen werden können.

Dem Gottesdienst stand Dr. Christoph Benke vor. Als Konzelebranten waren Weihbischof Franz Scharl, Dechant Wolfgang Kaes, Pfarrer Martin Rupprecht aus der Hildegard Burjan Pfarre, P. Matteo Dall'Agata und Pfarrer P. Giovanni Micco aus der Pfarre Rossau gekommen. Dr. Christoph Benke ging in der Predigt auf die Seligpreisungen im Evangelium ein und Sprach von der Herausforderung, manchmal Überforderung die Menschen damit verbinden. Hildegard Burjan habe in ihrem Leben das Hungern und Dürsten nach der Gerechtigkeit gelebt. Selige und Heilige seien wichtig für die Kirche, weil sie uns daran erinnern, dass der Anspruch und die Zusage der Seligsprechungen uns hier und heute gelte, nicht erst im Jenseits.